HACCP & IPM
Was bedeutet HACCP und IPM?
HACCP, die Abkürzung für "Hazard Analysis Critical Control Point," ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern insbesondere im Lebensmittelbereich dringend empfohlen. Das Konzept basiert auf der Ermittlung kritischer Punkte, an denen Verunreinigungen von Lebensmitteln auftreten können. Kontrollsysteme werden eingerichtet, um mögliche Verunreinigungen zu erkennen und zu verhindern.
IPM, oder Integrated Pest Management (Integriertes Schädlingsmanagement), ist eine umfassende und nachhaltige Strategie zur Schädlingsbekämpfung. Ziel ist es, Schädlinge effektiv zu kontrollieren und dabei die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden, die oft auf großflächigen Pestizideinsatz setzen, betont IPM eine integrierte und ganzheitliche Herangehensweise.
Unterschiede im Detail:
Beide Ansätze haben das gemeinsame Ziel, die Sicherheit von Produkten und Umweltauswirkungen zu berücksichtigen, aber sie adressieren unterschiedliche Aspekte in ihren jeweiligen Anwendungsgebieten.
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HACCP konzentriert sich auf die Lebensmittelsicherheit in Produktionsprozessen und wird vor allem in der Lebensmittelindustrie eingesetzt.
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IPM ist eine umweltfreundliche Methode zur Schädlingsbekämpfung, die in verschiedenen Kontexten, einschließlich Landwirtschaft und gewerblichen Gebäuden, Anwendung findet.
HACCP in der Schädlingsbekämpfung
Die enge Integration des Schädlingsbekämpfers in das HACCP-Konzept gewährleistet eine umfassende Kontrolle der möglichen Gefahrenquellen und unterstützt die Einhaltung der Lebensmittelsicherheitsstandards. Dies erfolgt durch eine systematische Risikoanalyse, präventive Maßnahmen, die Implementierung von Überwachungssystemen, regelmäßige Kontrollen und sorgfältige Dokumentation.
Dienstleistungen für HACCP
Kontrollsysteme für Schädlinge
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Schabenbefall: Klebefallen mit speziellen Lockstoffen werden zur Überwachung von Schabenbefall positioniert.
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Mäusebefall: Mäuseköderstationen mit festen Köderblocks dienen zur Kontrolle des Mäusebefalls.
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Rattenbefall: Im Außenbereich werden zugriffssichere Rattenköderstationen installiert, um einen Befall mit Wanderratten zu kontrollieren.
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Vorratsmottenbefall: Delta- oder Trichterfallen mit Sexuallockstoff werden zur Überwachung des Vorratsmottenbefalls eingesetzt.
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Fliegenbefall: UV-Licht-Fanggeräte, besonders für den Lebensmittelbereich, werden zur Überprüfung eines Fliegenbefalls verwendet.
Regelmäßige Kontrolle der Befallsituation
Regelmäßige Überprüfungen des Monitoringsystems erfolgen mehrmals im Jahr. Dabei wird verbrauchtes Material regelmäßig durch neues ersetzt.
Dokumentation
Die Positionen aller Monitoringfallen werden in einem Grundrissplan des Gebäudes dokumentiert. Ergebnisse werden in Kontrolllisten festgehalten, und alle Service-Behandlungen werden in nachvollziehbaren Berichten und Protokollen festgehalten. Die Dokumentation wird kontinuierlich dem Kunden ausgehändigt.